Charakterisierung von Ergüssen mittels digitaler holografischer Mikroskopie als POCT geeignetes System für eine erste diagnostische Indikation und Gewinnung von morphologischen Zusatzinformationen

Die I. Medizinisch Klinik (Prof. Laugwitz) des Klinikums rechts der Isar behandelt Patient*innen mit Herz-und Lungenerkrankungen. Im Verlauf dieser Erkrankung kann es zu Ergussbildung in serösen Höhlen kommen, die in vielen Fällen punktiert wird. Der Heinz Nixdorf Lehrstuhl für Biomedizinische Elektronik (LBE, Prof. Hayden) am TranslaTUM und das Institut für Pathologie der TUM (kommis. Institutsdirektorin Prof. Mogler) wollen nun zusammen mit der I. Medizinischen Klinik anhand von Ergüssen die diagnostischen Qualitäten der digitalen holographischen Mikroskopie (DHM) prüfen, eines neuen dreidimensionalen Mikroskopieverfahrens. Zielmarke des Projektes, das von einem interdisziplinären Team durchführt wird (Mitarbeiter der Elektrotechnik, der Pathologie und der Klinik) ist die Etablierung der DHM als point-of-care-testing Verfahren (POCT). Zudem soll die DHM neue zelluläre Merkmale identifizieren, die die individuelle Risikoevaluation verbessern können.